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Einrichtung einer Ganztagsgruppe im Kath. Kindergarten Erzingen
Im katholischen Kindergarten Erzingen soll im Herbst eine Ganztagsgruppe für Kinder über 3 Jahre eingerichtet werden. Dies bedingt verschiedene Umbaumaßnahmen. Die Gemeinde hat entsprechend der mit der Kirchengemeinde vereinbarten vertraglichen Regelung 70% der Investitionskosten zu tragen.
Nach Ansicht des Kindergarten-Teams und der Kindergarten-Fachberatung des katholischen Kindergartens ist es pädagogisch nicht sinnvoll, mit den Kindern zum Essen in die Küche der benachbarten Kindertagesstätte Tausendfüßler zu gehen. Das An- und Ausziehen der Kinder sei zu aufwändig. Außerdem benötigen die Kindergartenkinder unterschiedlich lang zum Essen. Erfahrungen in anderen Kindergärten hätten gezeigt, dass die Kinder zwischen 15 Minuten und 1 Stunde am Essen sind. Bei einem Essensraum im Kindergarten könnten die Kinder zurück in die Gruppenräume, sobald sie mit dem Essen fertig sind. Deshalb sollten die Personalräume im Erdgeschoss des Kindergartens in eine Ausgabeküche und einen Essraum umgebaut werden. Das Büro und der Leiterin und der Personalraum würden in das Obergeschoss verlegt. Angesichts der von der Gemeinde getätigten Investition in Küche und Essensraum der benachbarten Kindertagesstätte Tausendfüßler und angesichts der Kostenschätzung des Architekten Jörg Kaiser von rund 133.000 € hat der Gemeinderat jedoch beschlossen, den Einbau von Ausgabeküche und Essensraum sowie die dadurch verursachten Maßnahmen im Obergeschoss zurückzustellen. Das Essen soll trotz der vorgebrachten Argumente probeweise im Essensraum der Kindertagesstätte eingenommen werden.
Für die Einrichtung der Ganztagsgruppe sind außerdem folgende Maßnahmen geplant, denen der Gemeinderat zugestimmt hat:
- Abbruch einer Wand im Rückzugsraum
- Entfernen eines einzelnen WC
- Entfernen eines Abstellraums und Sanierung eines Waschraums/WC
Daneben sollen der schon seit einiger Zeit geplante Sonnenschutz für das Bistro und als Ersatz für den wegfallenden Abstellraum im Außenbereich ein Schrank für Spielgeräte angeschafft werden.
Auftragserteilung für eine Urnenwand auf dem Friedhof Erzingen
Dem Gemeinderat wurden am 08.12.2014 verschiedene pflegeleichte Urnengrabanlagen vorgestellt. Für die vom Gemeinderat favorisierte geschwungene Urnenwand wurde von der Firma Boll & Eisele ein Angebot abgegeben. Bei dieser Anlage handelt es sich um eine Gesamtanlage für ca. 180 mögliche Urnenbestattungen. Der Gemeinderat hat in der Sitzung entschieden, das Angebot der Firma Boll & Eisele anzunehmen. Die Urnenwand soll aus gemasertem Eifel-Sandstein erstellt werden, für die Schriftplatten wurde ein Anröchter Dolomit gewählt.
Folgende Netto-Kosten werden voraussichtlich für die Realisierung der Anlage anfallen:
Materialkosten (Urnenstelen, 14 cm stark) ca. 27.000,00 €,
Arbeitsaufwand Bauhof: ca. 6.950,00 €,
Arbeitsaufwand Boll & Eisele: ca. 5.000,00 €,
Zierkies, Abdeckung, Unkrautflies: ca. 600,00 €,
Einbringen von Zierkies: ca. 1.200,00 €,
Zuschnitt der Schwunglinie vor Ort: ca. 2.400,00 €,
Stelentext: ca. 1.360,00 €,
Anschaffung 50 Schriftplatten: ca. 3.400,00 €.
Inkl. Mehrwertsteuer liegen die Gesamtkosten somit bei rund 57.000 €.
Grundschule Grießen; Arbeitsvergabe für die Sanierung der Schüler-Toiletten im Obergeschoss
Im Haushalt 2015 sind für die Sanierung der Schüler-Toiletten im Obergeschoss der Grundschule Grießen 60.000 € vorgesehen. Geplant ist neben dem Austausch der Fenster auch die komplette Erneuerung der Sanitärtechnik, der Wand- und Bodenfliesen und der Einbau neuer WC-Trennwände. Der Gemeinderat stimmte der Auftragserteilung für die einzelnen Gewerke an den jeweils günstigsten Anbieter wie folgt grundsätzlich zu:
- Sanitär: Stärk, Lauchringen: 18.831,99 €
- Fliesen: Podeswa, Bonndorf: 11.861,44 €
- Gipser/Maler: Spitznagel, Lauchringen: 3.945,80 €
- WC-Trennwände: Sana-Trennwandbau, Luhe-Wildenau: 5.308,00 €
Da bei den Gewerken Sanitär und Fliesen Klettgauer Firmen nur geringfügig teurer waren, sollen diese Angebote vor der Auftragserteilung noch einmal gründlich im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Hinzu kommt der Aufwand für die Elektroinstallation (Montage neuer Deckenleuchten durch die EVKR) und die Bauschuttentsorgung (Demontage Trennwände und Fliesenabbruch durch Hausmeister und Bauhof) sowie die Kosten für das Gewerk Fenster (Meier Fenstertechnik, Jestetten für 6.573,07 €). Das Gewerk „Fenster“ musste wegen der Lieferzeit der Fenster bereits vorzeitig durch den Bürgermeister vergeben werden.
Sanierung Heizung Kindergarten Riedern; Arbeitsvergabe
Die Heizung im Kindergarten Riedern ist 30 Jahre alt und sehr reparaturanfällig. Deshalb wurden im Haushalt 35.000 € für die Sanierung der Heizungsanlage bereitgestellt. Bei der vorhandenen Heizung handelt es sich um eine Öl-Zentralheizung mit einem Erdtank im Hofbereich. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag der Verwaltung und hat sich aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Pellet-Heizung in der Halle Bühl, auch im Kindergarten Riedern für den Einbau einer Pellet-Heizung entschieden. Mit einer Pellet-Heizung wird auch der Pflichtanteil von regenerativen Energien erfüllt. Das Pelletlager wird im Keller (ehem. Duschraum) eingebaut werden und die Pellets per Saugleitung in den Heizraum transportiert werden.
Der Gemeinderat stimmte der Auftragserteilung an die Firma Heizungsbau Strittmatter, Wutöschingen zu, welche mit 31.982,06 € das günstigste Angebot abgegeben hat. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau eines Schrägbodens im Pelletlager durch eine örtliche Zimmerei für ca. 3.000,00 €. Für den Einbau einer Pelletheizung kann mit einem BAFA-Zuschuss in Höhe von 3.500 € gerechnet werden.
Arbeitsvergabe für den II. Abschnitt der Brückensanierungs-Programms der Gemeinde Klettgau
Die Gemeinde Klettgau hat als Straßenbaulastträger die Verantwortung für insgesamt 32 Brückenbauwerke. In regelmäßigem Abstand werden die Brückenbauwerke einer Bauwerksprüfung nach DIN 1076 unterzogen. Im Jahr 2012 und 2013 sind alle Brückenbauwerke durch ein spezialisiertes Ingenieurbüro überprüft worden und die jeweiligen Prüfberichte und Bauwerksbücher erstellt worden. Darin enthalten sind Schadensbeschreibungen und Zustandsbewertungen sowie grundsätzliche Empfehlungen für anstehenden Sanierungsbedarf.
Die Gemeindeverwaltung möchte, wie im letzten Jahr erfolgreich begonnen, in den nächsten Jahren weiterhin durch rechtzeitige Investition in Sanierungen den Substanzerhalt und damit die Sicherheit der Bauwerke sicherstellen, so dass sich beginnende Schäden nicht weiter negativ entwickeln können und in späteren Jahren erhebliche Sanierungskosten oder ggf. einen Neubau zur Folge hätten. In der Gemeinderatssitzung am 22.11.2013 ist durch den Gemeinderat der Beschluss zur Erstellung von Ausschreibungen für die in der Priorität und Schadensrelevanz am meisten betroffenen Brückenbauwerke gefasst worden.
Für drei jetzt zur Sanierung anstehende Brücken auf Gemarkung Weisweil wurden nach öffentlicher Ausschreibung 2 Angebote abgegeben. Der Auftrag wurde vom Gemeinderat an die Firma Gero Keller Bautenschutz GmbH, Albbruck vergeben, welche mit 222.106,82 € brutto das günstigste Angebot abgegeben hat. Die Arbeiten sollen noch im Juli beginnen und vor Einbruch des Winters bis Ende November 2015 abgeschlossen werden.
Behandlung von Baugesuchen
Der Gemeinderat konnte den 2 vorliegenden Baugesuchen seine grundsätzliche Zustimmung erteilen.
Die abschließende Entscheidung wird wie immer vom Landratsamt Waldshut getroffen werden.